Der Krieg bringt unsere Werte auf den Prüfstand. Ein Rückzug in die (Autarkie-)Burg ist keine Option.
Am 30. März publizieren Bio Suisse und IP-SUISSE eine gemeinsame Medienmitteilung unter dem Titel: Produktion und Ökologie sind auch in Krisenzeiten untrennbar. Sie reagierten damit auf Anbauschlacht-Ideen, ordneten die Schweizer Landwirtschaft wieder auf dem Globus ein und sparten nicht mit Empathie für die Menschen in der Ukraine.
Der Krieg bringt unsere Werte auf den Prüfstand. Reflexartig neigen wir alle dazu, die bisherige eigene Werthaltung bestätigen zu lassen, sei es Anbauschlacht mit Pestiziden oder Öko mit Weltblick. Das ist ok, solange wir das auch merken. „Es ist unmöglich, eine Demokratisierung des Kremls durch Handel mit dem Westen herbeizuführen,“ meint Martti J. Kari, früherer Oberst im finnischen Geheimdienst gegenüber «Das Magazin» vom 9. April. Es scheint, wir müssen eine Menge hinterfragen. Ein Rückzug in die (Autarkie-)Burg oder auf’s nationale Denken ist trotzdem keine Option.
pluswert führt im Mandat die Geschäftsstelle der IG Agrarstandort Schweiz (IGAS). „Gemeinsam kommen wir in der heutigen Welt am besten vorwärts“ – ein Schlüsselsatz auf der IGAS-Website und im Kontext mit Europa. Gerne leisten wir in diesen Tagen einen Beitrag, dass die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft die vielen Freunde rund um die Schweiz bewusster wahrnimmt.
Die Agrarallianz will die Zusammenarbeit von der Heu- bis zur Essgabel fördern und zeigt aktuell, wie vernetzt die Agrarmärkte sind. Und unser drittes Mandat, das Soja Netzwerk Schweiz schaut an der Generalversammlung vom 22. April zusammen mit einen Medienanlass nach vorne und orientiert über die veränderte Beschaffungssituation für Futtermittel (Russland, Ukraine, Brasilien).